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Kansas

Ein Fazit gleich am Anfang: Der Kansas-Part unserer Reise war (bisher), was die Erlebnisse angeht, definitiv der coolste, sowohl was den Entspannungs- als auch den Erlebnisfaktor angeht!

Am ersten Tag haben wir in Kansas City ein Baseball-Spiel der Kansas City Royals besucht. Dank unserer eifrigen Jubelei und Anfeuerei gewannen die Royals gegen die Chicago White Sox mit 8:3. Wir wurden sogar Zeugen eines echten Homer (das sagt der Baseball-Kenner zum Home Run). Eine weitere äußerst ergreifende Erfahrung war die, als ein Sänger-Duo vor dem Spiel zur Nationalhymne ansetzte und ALLE Menschen im Stadion augenblicklich (egal was sie gerade taten – auf der Tribüne, der Treppe, in der Schlange beim Bier kaufen, vermutlich sogar auf den Toiletten…) stehen blieben, ihre Caps absetzten, die Hand zur Brust nahmen und innehielten. Es lebe Amerika!

An Tag 2 ging es mit dem Mietwagen zum Marion Reservoir, einem Stausee eine Stunde nördlich von Wichita, wo Marina einen Freund aus der Zeit ihrer Ausbildung hat. Der hat uns dort in seinem Seehaus einquartiert und einige Tage mit uns verbracht. Die Aktivitäten:

Speedboat fahren auf dem See mit der “Caravelle Interceptor” – V8 Motor, 320 PS, Mega-Sound und Mega-Speed! Außerdem: Wellenreiten mit der “Tube” hinten am Boot

Hamburger grillen und Lagerfeuer mit Smores (die gab es schon mal in Pennsylvania: Cracker mit Schokolade und karamellisiertem Marshmallow)

Angeln am frühen Morgen (zwar nur so semi erfolgreich – Marina & ich haben tatsächlich einen Silberkarpfen und einen Wolfsbarsch gefangen, aber die kleinen durften dann wieder ins Wasser, weil noch zu klein – aber was zählt ist ja die Erfahrung und der Spaß, oder?)

Eine Abkühlung von der Augusthitze in “K-State”: die größte Salzmine in der westlichen Hemisphäre – 650 Fuß unter der Erdoberfläche (und dennoch super WiFi); doppelt so groß wie der Ort, der darüber liegt.

Was wir im klassischen Mittelamerika natürlich auch nicht auslassen konnten: eine Shooting Range! Ein Pistolen- und Gewehr-Abo später standen wir am Schießstand und haben ausprobiert, was die unterschiedlichen Kaliber so hergeben.

Außerdem ein ganz besonderes Highlight: Ein Demolition Derby! Viele Autos fahren im Dreck herum und rammen sich so lange, bis nur noch eins davon fahrtüchtig ist. Das hat dann gewonnen. So simpel wie unterhaltsam…

Die letzten beiden Nächte haben wir dann in Wichita bei Kent und seiner Frau verbracht. Riesen-Haus, Pool, unteres Stockwerk für uns und leckere Steaks vom Grill – maximaler Luxus.

Auf dem Weg zurück nach Kansas City sind wir dann noch im Aviation Museum vorbei gefahren. Da Kent in der Branche arbeitet, konnte er uns als Guide mit interessanten Insider-Infos versorgen.

Da wir zum Zeitpunkt dieses Blogeintrags schon auf dem Weg zum Burning Man sind, können wir euch hoffentlich zeitnah schon mit dem nächsten Abschnitt versorgen: Los Angeles und der Road Trip zum “Burn”!

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