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Gastbeitrag Alwin

Chipmunk on the loose

New York City

Meine Reise begann mit einem sehr frühen Aufstehen um 4:00 Uhr morgens, um den Flieger der Airline Air France am Münchner Flughafen zu erwischen. Man könnte meinen ich habe mir mehr als ausreichend Zeit eingeplant um den 9:55 Uhr Flug nach Paris zu erwischen. Und doch stand man über eine Stunde mit bereits durchgeführtem Check-in und gedruckten Kofferlabel in der schier endlosen Schlange, um die Sicherheitskontrolle passieren zu dürfen. Dies führte letztendlich zu einem Rest Puffer von gerade mal läppischen 30 Minuten.Der pariser Flughafen Charles de gaulle gehörte zu meinem Erstaunen mit zu einem der schönsten und best strukturierten Flughäfen. Was anfangs einen ins Staunen versetzte, entpuppte sich jedoch als ein zweischneidiges Schwert. Angekommen im Terminal F entzückte es mich zu wissen lediglich ins benachbarte Terminal E zu müssen.

Naiv folgte ich zuversichtlich den Beschilderungen in Richtung Terminal E. Auch die häufig aufgestellten Assistent-Computer wiesen mir den Weg. Nach langem Umherirren war ich kurz davor eine Passkontrolle zu durchqueren, die wie es sich herausstellte jedoch zum Verlassen des Flughafens führte.

Dem Zufall sei dank hatte ich eine Unsteigezeit von über zwei Stunden, welche mir ermöglichte nach dem um Hilfe Fragen des Personals immernoch meinen Flieger zu erwischen.

Fast forward 8 hours: Wir kamen 40 Minuten vor der ETA an – was jedoch zu einer unbequemen Wartezeit mit selbiger Dauer auf dem Rollfeld führte, bevor wir endlich im JFK Flughafen New York aussteigen durften.

Darauf folgend musste ich meine Kinnlade wieder hochklappen beim Anblick auf die Warteschlange zur Passkontrolle, die die Münchner Schlange gerade zu mickrig wirken lies. Erleichternd war dann die Gepäckausgabe bei der ich direkt meinen Reiserucksack einsam auf dem Laufband fahren sah und diesen daher pronto entgegennehmen konnte.

Weiter ging die Fahrt mit dem sogenannten JFK Airtrain. Dieser fährt kostenlos bequem durch alle Terminals und anschließend fährt er einen gegen Aufpreis von ~8$ ein gutes Stück weit ins Landesinnere mit Auswahl Jamaica Station oder Howard beach station (Detallierte Karte im Anhang). Dort holt man sich eine Metrocard für 1$, die in sämtlichen öffentlichen Verkehrsmitteln New Yorks gültig ist und kann dann mit dem gut ausgebauten und frequentativ befahrenen U-Bahn Netzwerk so gut wie alle Orte gut erreichen.

All in all bin ich von vielen Aspekten der vereinigten Staaten positiv überrascht. So wird zum Beispiel jede Fahrt mit einem öffentlichen Verkehrsmittel pauschal mit 2.75$ verrechnet und sogar das einmalige Umsteigen wird nur als eine Fahrt gerechnet. Dazu zählt auch der Wechsel der Transportart (U-Bahn, Bus oder sogar die Seilbahn).

Innerhalb von 4 Tagen, die ich aktiv in New York verbringen durfte, konnte ich alle mir erdenklichen Klischees abklappern und erleben. Von gigantischen Wolkenkratzern, eiskalten Klimaanlagen bis hin zu Wifi an jedem Eck. Von U-Bahnen, unaufhaltsamen Menschenmassen bis hin zu Chinatown und Little Italy war alles dabei. Wenn man sich dran gewöhnt hat, dass alles gut teurer als bei uns ist, so kann man zahlreiche wunderbare und einzigartige Erlebnisse mitnehmen. Mein persönliches Highlight meines New York Aufenthalts war definitiv die Broadway Show “Harry Potter and the cursed child”. Eine unvergleichbare Show wurde uns dargeboten ähnelnd einer Kreuzung aus Musical und Theaterstück – mit Requestiten, special effects und qualitativer Licht- und Tontechnick tauchte man ein in die zauberhafte Welt von Hogwarts ein. Kleiner Tipp am Rande: Informiert euch über den täglichen Restposten-Kartenverkauf namens “tkts” für Broadway Shows am Times Square, um auch hierfür budget schonendes Entertainment genießen zu können.

Empfehlenswert zu beachten sind jedoch sowohl die starken Temperaturschwankungen von Hitze hin zu klimatisierten Räumen & vice versa, aber auch die Wetterschwankungen.

So sind wir leider direkt vor der Broadway Show in starken Platzregen gekommen und mussten dann 3 Stunden mit durchnässter kurzer Hose und Shirt in einer Umgebung ausharren, die einen an Frozen erinnerte.

Daher empfehle ich euch zu jederzeit festes Schuhwerk zu tragen und auch Wechselklamotten oder zumindest einen langen Pulli mit dabei zu haben.

Am Mittwoch Morgen stiegen wir dann in den national flight to Kansas City, welche amüsanterweise nicht vollständig im Staat Kansas, sondern größenteils in Missouri liegt. I was very pleased to see wie unkompliziert die Vorgehensweise eines Inlandfluges ist. Ab hier beginnt ein neuer spanneder Abschnitt meiner zweieinhalbwöchigen Reise in die Vereinigten Staaten 🙂

Kansas

In Kansas City haben wir uns erstmalig ein Auto gemietet und sind damit durch die ländlichere Gegend Amerikas gefahren. Mit einigen Zwischenstopps kamen wir dann am Haus am See eines Freundes von Marina im Staat Kansas an, der uns netterweise dort nächtigen lies. Beautiful scenery, lots of adventures like taking his boats out to go fishing, speedboating & swimming and just enjoying the country life. Only downside – no wifi xD

Aber glücklicherweise hatte Chris bereits mobile Daten und so konnten wir notwendige Sachen wie Maps und Co. aufrufen.

Vermutlich könnte ich noch ewig lang erzählen, aber das spar ich mir für wann anders auf.

Ich schätze was uns am meisten hängen geblieben ist von diesem Abschnitt ist dieses zweite Gesicht von Amerika mit sehr vielen netten Menschen, sehr weitläufigen Landschaften und viel mehr bzw. anderen Möglichkeiten was man so unternehmen kann.

Einmal hat es uns sogar gefühlt ins hinterste Dorf verschlagen, wo die Mehrheit Latzhosen trug und das Klische vollends erfüllte. In einem Wort – MURICA – !

Beendet haben wir unseren Kansas Aufenthalt mit einer zweifachen Nächtigung in seinem großen Haus in Wichita, in welchem wir das ganze untere Geschoss ganz für uns hatten – ok to be fair – we shared it with the dogs. Die waren aber ultra nett und Platz war mehr als genug.

Einen Abstecher ins Aviation Museum und dann gings auch schon weiter zum Auto abgeben und zum nächsten Check-in im Hotel, um am nächsten frühen Morgen den Flieger nach Los Angeles zu erwischen.

to be continued…

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