New York City
In NEW YORK
Concrete jungle where dreams are made of
There’s nothing you can’t do!
Endlich haben wir es geschafft unseren überfälligen Beitrag über den Big Apple zu verfassen! Knappe 5 Tage durften wir dort verbringen – und es war toll. Die schönen Aussichten, die Menschen, das Essen, der Flair. Absolutes Highlight und somit ein must-see für jeden, der New York das erste Mal besucht: eine Broadway Show (dazu später mehr).
Es gibt ja so einige Klischees über NYC, vor allem wie sich jetzt im Nachhinein bei vielen Gesprächen mit Locals aus ländlicheren Gegenden herausgestellt hat: überall Ratten, Müll und Obdachlose, es stinkt, es ist immer laut und hektisch, die Menschen sind unfreundlich.
Zwar werden viele dieser “Vorurteile” durchaus bestätigt, trotzdem überwiegen die schönen Dinge. Deswegen ist die Stadt einen Besuch absolut wert und aus unserer Sicht ein Muss, wenn es um die Ostküste der Staaten geht. Erstaunlich ist, dass es überhaupt nicht überfüllt war. Nirgends musste man lange warten, man konnte sich umsehen und gemütlich Fotos machen, keine drängenden Menschenmassen (könnte auch daran liegen, dass es im August auch einfach zu heiß ist und sich viele verkriechen).
Die Anreise mit dem Zug aus Washington war wirklich entspannt. Eingecheckt haben wir Downtown Manhattan, um dann ein wenig die Gegend im Financial District zu erkunden. Ein kurzer Halt beim Wall Street Bullen und ab ins nächste Lokal, wo wir das erste Mal feststellen mussten, dass man für ein Bier schnell mal 8-13 $ und für einen Cocktail 15-20 $ los ist. Ein Hauptgericht gibt es dann für 30 $ – und darauf kommen jeweils noch Steuern und satte 20 % Trinkgeld (plus minus; Tipp am Rande: für die Berechnung geht man vom Nettowert aus und die meisten Kartenterminals haben vorgefertigt Buttons mit 15-25 % Tip).
Am nächsten Tag ging es dann Richtung Midtown, wo sich mein Bruder Alwin für insgesamt zwei Wochen der Reise angeschlossen hat.
Für die lange Version aus seiner Sicht bitte hier klicken 🙂
Zu dritt haben wir New York unsicher gemacht und einiges gesehen. Einen kleinen Eindruck erhaltet ihr durch die folgenden Fotos:
Was mich wirklich überrascht ist wie kostspielig die USA in nahezu jeder Hinsicht sind. Lebensmittel, Medikamente und Kosmetikprodukte aus dem Supermarkt sind fast schon lächerlich teuer, auswärts Essen & Trinken sowie allerlei Aktivitäten sowieso. Für 50 $ kommt man auf die Aussichtsplattform “Edge” im 100. Stockwerk, aber es lohnt sich! Der Rundumblick ist atemberaubend und wunderschön (wir waren dort nach Einbruch der Dunkelheit). Für 50-100 $ erhält man Tickets für eine Off-Broadway Show und für 100-300 $ darf man eine “echte” Broadway Show besuchen. Hier waren wir in Harry Potter & the cursed child und das war einfach magisch! Unser absolutes Highlight und deshalb für uns ein must-see! Es ist eigentlich egal welche Show man besucht, Hauptsache man tut es. Mit knappem Budget kann man direkt am Times Square am “tkts” Schalter für denselben Tag günstige Tickets für die nicht so guten Plätze in nicht ausverkauften Shows kaufen (Tipp: es gibt eine “fast lane”, falls man sich dafür entscheidet zum zweiten oder dritten Mal Tickets zu holen, so spart man sich einiges an Zeit). Harry Potter gab’s damit für uns für 92 $ p.P. – die verfügbaren Shows und Preise kann man vorher in der tkts App checken.
Umso schöner finde ich, dass es in NYC so viele tolle Dinge zu erleben gibt, die kostenlos sind und ich zu meinen Highlights zähle:
1. zu Fuß über die Brooklyn Bridge laufen und die Skyline bewundern. Dadurch, dass Fußgänger- und Radwege auf zwei Etagen aufgeteilt wurden, gibt es das Problem nicht mehr, dass man beim Umgucken und Fotos machen von einem schnellen Radfahrer umgefahren wird. Die Aussicht ist genial und außerdem geht dort viel Wind, was die Hitze erträglich macht.
2. die Staten Island Ferry nehmen. Diese Fähre fährt alle 20-30 Minuten und ist in beide Richtungen kostenlos. Auf dem Weg nach Staten Island einfach auf die rechte Seite stellen und einen genialen Blick auf die Statue of Liberty, die Freiheitsstatue, genießen.
3. High Line – eine ehemalige erhöhte Bahnstrecke, die stillgelegt und in eine Art Park bzw. Pfad “über der Stadt” umgebaut wurde. Ein schöner Spaziergang und mal was anderes.
Nicht kostenlos aber sehr günstig: die 99ct Pizza, bei der man ein großes Stück Pizza Margherita für unter einen Dollar erhält. Macht ein paar Stunden satt und schont den Geldbeutel! Worauf man in den USA und auch in New York besonders achten muss sind die Öffnungszeiten von Restaurants und Bars. Die Stadt, die niemals schläft, geht früh schlafen! Weiter geht die Reise vom LaGuardia Airport nach Kansas City (welche sich lustigerweise größtenteils nicht in Kansas befindet, sondern in Missouri). Unser erster Inlandsflug war super unkompliziert und wir freuen uns auf den Kansas Part unserer Reise.
Bye bye NYC!
2 Kommentare
Schobel‘s
Hallo ihr Drei, vielen Dank für das Update, weterhin ganz viel Spaß, neue Erlebnisse und Eindrücke. Viele Grüße aus (nicht von) Grindelwald.
Lena
Sehr amüsanter Beitrag! Danke für die vielen Tipps und Trick für einen Trip nach New York. Ganz viel Spaß euch.
<3